Wettbewerbsfähige Unternehmen haben Gemeinsinn und klare Absprachen
Betriebliche Mitbestimmung gestalten
Das Gehirn ist ein Organ der Anpassung, das seine Strukturen durch Interaktionen mit anderen aufbaut.“
(Cozolino 2007, 16) Positive und negative Turbulenzen gibt es immer und überall. Da ist es gut zu wissen, dass jede Krise vorbei geht. Damit Unerwartetes nicht das Fundament eines Unternehmens und seiner Mitarbeiter belastet, ist ein verlässlicher Rahmen bekannter Regeln nötig. Bei der Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen sind vier Grundpfeiler zu beachten, die Betriebe widerstandsfähig machen:
- Die Ressourcenorientierung schafft notwendige Handlungsspielräume
- Stabile interne und externe Arbeitsbeziehungen erhöhen die Belastbarkeit
- Reaktionsschnelligkeit und Eigeninitiative, um Unvorhergesehenem zu begegnen
- Kompetenz und die Bereitschaft, Routinen lösungsorientiert aufzugeben für eine gute Zukunftsfähigkeit
Hier drängt sich die Frage auf, wieviel Regelwerk tut einer Organisation gut? Es ist kein Geheimnis, dass Partizipation die Zugehörigkeit zum Unternehmen erhöht. Die Vereinbarung von Zielen, Routinen und Strukturen ist ein Prozess, der die soziale Kompetenz fördert.
Eine agile Reaktion auf geänderte Bedingungen funktioniert am besten, wenn man sich auf Standards geeinigt hat und das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss. Im Betriebsverfassungs- und Personalvertretungsrecht wird zwischen der zwingenden und der freiwilligen Mitbestimmung unterschieden. Wir sprechen also von der Pflicht und der Kür, wenn es um die Mitarbeiterbeteiligung geht. Unabhängig davon, ob wichtige Fragen in einer Betriebsvereinbarung geregelt werden müssen oder nicht, ist es sinnvoll, gemeinsame Ziele zu formulieren. Beteiligungsorientiert ausgestaltete Arbeitsbedingungen sind das Sozialkapital eines Unternehmens – davon profitieren sowohl der Betrieb als auch die Mitarbeiter.
Fortentwicklung ist nur möglich, wenn zwei Dinge aufeinander treffen: Vertrauen und Zusammenarbeit.“
(Lena Meichsner, *1970) Die Interessen Wirtschaftlichkeit und Mitarbeiterorientierung sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Eine harte Währung! Echter Gewinn entsteht dann, wenn sich im Betrieb starke Interessenvertreter gegenüberstehen, die ein Gleichgewicht zwischen diesen Polen herstellen. Damit optimale Ergebnisse erzielt werden können, braucht es manchmal engagierte Gespräche. Unsere Moderation unterstützt Sie bei der Lösungsfindung. Arbeitgebervertreter und Betriebs- bzw. Personalrat können im Einigungsprozess in ihrer jeweiligen Rolle bleiben, ohne gleichzeitig für den Gesprächsablauf verantwortlich zu sein. Sie profitieren von unserer langjährigen Erfahrung insbesondere bei folgenden Themen:
- Flexible Arbeitszeiten – Kontenmodelle
- Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
- Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
- Entwicklung von Führungskräften
- Gefährdungsbeurteilungen
- Mobile Arbeit
- Management von Gefahren- und Überlastungsanzeigen
Bei der Zieldefinition und Prozessgestaltung achten wir als externe Berater darauf, dass das gemeinsame Ergebnis und der Erfolg von Maßnahmen anhand von klar definierten, messbaren Kriterien feststellbar sind. Prüfen und dann verbessern, manchmal verwerfen oder beibehalten, bedeutet kontinuierliches Lernen in einer lebendigen Organisation.
Ihr Nutzen
- Fachliches und arbeitsrechtliches Knowhow helfen, Lösungen im Betrieb richtig zu verankern.
- Unsere Erfahrung reduziert Ihren Umsetzungsaufwand und Sie sparen unnötige Prozessschritte.
- Damit Ihre Investitionen und das Engagement der Beteiligten nicht verpuffen, schaffen wir die Voraussetzungen für eine zielgerechte Umsetzung und Erfolgskontrolle.
- Ihre Mitarbeiter profitieren von unserer Moderation. Damit werden das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit in den Prozess gestärkt.
Wir freuen uns Ihre Anfrage und das Mitgestalten!