Assessment statt Bauchentscheidung im BEM
IMBA – Das Standardinstrument zum Vergleich von Arbeitsanforderungen und Fähigkeiten
Wenn die Leistungsfähigkeit im Job durch eine langandauernde oder chronische Erkrankung nur noch bedingt gegeben ist, löst das Angst bei Betroffenen und Sorge beim Arbeitgeber aus. Hier hilft es, dem Sturm ganz genau ins Auge zu blicken und sowohl die arbeitsplatzbezogenen Chancen als auch die Risiken im Detail zu analysieren. Damit nichts aus dem Ruder gerät, liefert das Qualitätssicherungsinstrument IMBA eine kompakte Checkliste, mit der eine Tätigkeit mit den situativen Fähigkeiten eines Menschen abgeglichen werden kann.
Im Fokus stehen körperliche und psychische Anforderungen sowie Aspekte der Arbeitsorganisation und -Umgebung. Der Blick aufs Detail deckt Stärken auf und zeigt, was man bei der Ausgestaltung des Arbeitsplatzes wagen kann, ohne dass der Mitarbeiter oder der Betrieb Schaden nimmt. Auf diese Weise wird die turbulente Situation handhabbar. Die Erkenntnisse aus IMBA ermöglichen die Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Sicherung der individuellen Beschäftigungsfähigkeit.
Klärung, Planung und Einleitung eines Weges zur schnellen und nachhaltigen beruflichen Eingliederung auf der Basis von IMBA
IMBA ist offizielles Qualitätssicherungsinstrument für die medizinische berufsorientierte Rehabilitation (MBOR) der Deutschen Rentenversicherung und für die muskuloskeletale Rehabilitation (ABMR) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.
IMBA ist branchen- und behinderungsunabhängig und berücksichtigt die Bedürfnisse aller, insbesondere älterer und behinderter Menschen.
Großen Nutzen können Betriebe und Betroffene im Betrieblichen Eingliederungsmanagement aus dem Verfahren ziehen, wenn es darum geht, nachhaltige berufliche Perspektiven zu entwickeln. Auf der Basis der Erkenntnisse aus dem IMBA-Profilvergleich lässt sich Arbeit gesund gestalten. Im schlimmsten Fall, wenn Anpassungen am bisherigen Arbeitsplatz nicht mehr möglich sind, kann man gemeinsam mit den Betroffenen anhand des persönlichen Leistungsprofils gezielt nach alternativen Beschäftigungsoptionen suchen.
Gesundheitsförderung im Betrieb beginnt bei der Stellenbesetzung
Das IMBA-Verfahren eignet sich darüber hinaus, um im Zuge von Stellenbesetzungsverfahren das Anforderungsprofil einer Tätigkeit genau zu beschreiben und den richtigen Mitarbeiter dafür zu finden. Im Arbeitsschutz kann das IMBA-Verfahren eingesetzt werden, um Tätigkeiten im Hinblick auf die Gefährdungsbeurteilung zu beschreiben.
Unsere Angebote
Bei der externen Fallberatung im Betrieblichen Eingliederungsmanagement setzen wir das IMBA-Verfahren bedarfsgerecht ein. Als Rehabilitationseinrichtung, Betrieb oder interner/externer Fallmanager im BEM können Sie uns mit einem IMBA-Profilvergleich im Einzelfall oder für mehrere Beschäftigte/Rehabilitanden beauftragen. Erfahrungsgemäß schafft die Kombination der Profilanalyse mit einem Arbeitsbewältigungs-Coaching® die beste Ausgangslage zur Entwicklung nachhaltiger, beruflicher Perspektiven.